Der Nutzen von selbst erzeugtem Sonnenstroms für Immobilienbesitzer und unseren Planeten ist wohl unumstritten. Trotzdem präsentiert sich unsere Hinterbrühl unter der Führung der ÖVP bisher als „gallisches Dorf“ der Energiewende – ganz im Gegensatz zu allen anderen Gemeinden in unserem Umfeld.
Österreich hat in den letzten Jahren einen ungeheuren Boom der Photovoltaik erlebt. Auch die Kommunen haben erkannt, dass damit nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Energiewende geleistet werden kann, sondern dass sich die Stromerzeugung auf gemeindeeigenen Gebäuden rechnet. So gibt es in den Nachbargemeinden der Hinterbrühl (z.B. Mödling, Gaaden, Brunn am Gebirge) bereits eine Vielzahl umgesetzter Projekte. Allein die ÖVP-Gemeindeführung der Hinterbrühl hat dieses Thema bisher standhaft ignoriert. Natürlich wollen wir auf einzelnen Gebäuden aus der Jahrhundertwende (wie zum Beispiel unserem Gemeindeamt) keine PV-Anlagen, aber die Gemeinde verfügt über eine Reihe von Immobilien, die sich für die Erzeugung von Sonnenstrom hervorragend eignen - Z.B. zwei Kindergärten, die Gebäude der Feuerwehren und natürlich die beiden Altstoff-Sammelzentren (Bauhöfe) der Gemeinde. Insbesondere das ASZ im Sparbach eignet sich hervorragend.
Der auf diese Weise erzeugte Strom solle den BürgerInnen der Hinterbrühl im Rahmen einer Hinterbrühler Energie-Gemeinschaft zu günstigen Konditionen zur Verfügung gestellt werden. Bisher war das jedoch der ÖVP-Gemeindeführung alles zu kompliziert und natürlich wurde immer als „Totschlag-Argument“ die doch so klammen Gemeindefinanzen genannt. Dies kann man jedoch nicht so einfach stehen lassen, denn gerade in den letzten Jahren gab es eine Vielzahl an Fördertöpfen, die es ermöglicht hätten, solche Investitionen mit weniger als 50% Eigenmitteln umzusetzen. Auch gibt es eine Reihe von Contracting-Anbieten, die diese grünen Investitionen vorfinanzieren.
Lasst uns diese Projekte in der neuen Periode gemeinsam starten!
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