Gemeindewohnungen zu verkaufen bedeutet jedenfalls Verlust an sozialem Wohnraum und schränkt die Möglichkeit ein, leistbare Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Ein weiteres Problem besteht darin, dass durch den Verkauf einzelner Wohnungen die Verwaltung erheblich erschwert wird, weil für viele Beschlüsse Einstimmigkeit vorausgesetzt wird. Diese ist immer dann schwierig zu erzielen, wenn es um notwendige Finanzierungen geht.
Dadurch werden Sanierungen und beispielsweise auch Investitionen in den Klimaschutz (Dämmung, Heizungstausch, PV-Anlagen etc.) tendenziell verunmöglicht. Eigentlich sollte jede Privatisierung einer Gesamtstrategie folgen. Vielleicht hat die ÖVP-Gemeindeführung ja eine solche - erkennbar ist sie leider nicht.
Kommentare